Lagerhaltungseffizienz durch Drive-in-Drivethrough-Regale gesteigert

November 16, 2025
Letzter Firmenblog über Lagerhaltungseffizienz durch Drive-in-Drivethrough-Regale gesteigert

In der heutigen wettbewerbsorientierten Geschäftsumgebung wirkt sich die Lagereffizienz direkt auf die Rentabilität und die Kundenzufriedenheit aus. Da der Lagerraum immer wertvoller wird und die Auftragsabwicklungsgeschwindigkeiten mit den Anforderungen zu kämpfen haben, stellen viele Betriebe fest, dass ihre traditionellen Regalsysteme den modernen Anforderungen nicht mehr genügen.

Drive-In- und Drive-Through-Palettenregalsysteme haben sich als leistungsstarke Lösungen für die Lagerung mit hoher Dichte herauskristallisiert. Obwohl sie oberflächlich betrachtet ähnlich sind, unterscheiden sich diese Systeme erheblich in Bezug auf Betrieb, Anwendung und Effizienz. Diese umfassende Analyse untersucht beide Systeme in mehreren Dimensionen, um Betrieben bei der Auswahl der optimalen Lösung zu helfen.

Die Vorteile von Kompaktlagersystemen
Was sind Kompaktlagersysteme?

Kompaktlagersysteme maximieren die Lagerfläche, indem sie die Gangbreite reduzieren und die Lagerdichte erhöhen. Im Vergleich zu herkömmlichen Palettenregalen bieten diese Systeme eine höhere Raumausnutzung und niedrigere Lagerkosten pro Einheit. Häufige Varianten sind:

  • Mobile Palettenregale: Motorisierte Systeme, die sich auf Schienen bewegen, um nur bei Bedarf Zugangsgänge zu öffnen
  • Schwerkraftregale (FIFO): Geneigte Rollensysteme, die eine automatische Produktrotation ermöglichen
  • Einschieberegale (LIFO): Verschachtelte Wagen, die eine Tiefenlagerung mit einem einzigen Zugangspunkt ermöglichen
  • Shuttle-Systeme: Automatisierte Lagerung/Abholung mit Roboter-Shuttles innerhalb der Regalstrukturen
  • Sehr schmale Gänge (VNA)-Regale: Spezialisierte Gabelstapler, die in extrem engen Gängen arbeiten
Hauptvorteile

Alle Kompaktsysteme haben grundlegende Vorteile gemeinsam:

  • Raumoptimierung: Erhöht die Lagerdichte drastisch und reduziert die Lagerkosten pro Palette
  • Stapelverwaltung: Ideal für die Lagerung großer Mengen identischer SKUs
  • Prozessstandardisierung: Erfordert disziplinierte Bestandsverwaltungspraktiken
  • Temperaturkontrolle: Besonders wertvoll für Kühllageranwendungen
Drive-In vs. Drive-Through: Kernunterschiede
Strukturprinzipien

Beide Systeme minimieren den Gangraum, indem sie Gabelstaplerzugangsspuren in die Regalstruktur selbst integrieren. Paletten ruhen auf Stützschienen auf jeder Ebene, wobei jede Spur in der Regel einer einzelnen SKU zur Bestandsverwaltung gewidmet ist.

Bestandsverwaltungsmethoden

Der entscheidende Unterschied liegt in der Methode der Bestandsrotation:

Merkmal Drive-In-Regale Drive-Through-Regale
Bestandsmethode Last-In-First-Out (LIFO) First-In-First-Out (FIFO)
Zugangspunkte Einzelner Ein-/Ausgang Doppelter Ein-/Ausgang
Raumbedarf Kompakter Geräumiger
Umschlagseffizienz Geringere Rotation Höhere Rotation
Anwendungsszenarien
Drive-In-Regale: Ideal für stabile Bestände

Drive-In-Systeme eignen sich hervorragend für Produkte mit:

  • Langer Haltbarkeit
  • Stabiler Nachfrage
  • Nicht verderblicher Natur

Häufige Anwendungen sind Baumaterialien, Metallprodukte, langlebige Güter und Saisonartikel.

Drive-Through-Regale: Perfekt für verderbliche Waren

Drive-Through-Systeme eignen sich für Produkte, die Folgendes erfordern:

  • FIFO-Rotation
  • Zeitempfindliche Handhabung
  • Regelmäßiger Umschlag

Typische Anwendungen sind Lebensmittel und Getränke, Pharmazeutika, Chemikalien und Elektronik.

Besondere Überlegungen
Temperaturkontrollierte Umgebungen

Beide Systeme erweisen sich in Kühllageranwendungen als besonders wertvoll, da die Minimierung des gekühlten Raums die Energiekosten erheblich senkt. Die kompakten Designs tragen dazu bei, konstante Temperaturen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Lagerkapazität zu optimieren.

Raumbeschränkungen

Drive-In-Systeme benötigen in der Regel weniger Gesamtfläche als Drive-Through-Konfigurationen, was sie für Einrichtungen mit begrenzter Quadratmeterzahl vorzuziehen macht. Dies geht jedoch auf Kosten einer geringeren Bestandsrotations-Effizienz.

Branchenfallstudien
Erfolg in der Lebensmittelindustrie

Ein großer Lebensmittelhändler implementierte Drive-Through-Regale, um verderbliche Waren zu verwalten. Das FIFO-System reduzierte den Verderb um 23 % und verbesserte gleichzeitig die Auftragsabwicklungsgeschwindigkeit um 18 %.

Lagerung von Baumaterialien

Ein Baustofflieferant erreichte eine um 40 % höhere Lagerdichte mit Drive-In-Regalen für Zement- und Ziegelprodukte, ohne nachteilige Auswirkungen auf den Betrieb, da die Produkte stabil sind.

Zukünftige Trends
Automatisierungsintegration

Neue Technologien wie automatisierte Lager-/Abrufsysteme (AS/RS) und Lagerverwaltungssysteme (WMS) werden zunehmend in Drive-In- und Drive-Through-Systeme integriert, um die Effizienz und Genauigkeit zu verbessern.

Intelligente Lagerhaltung

IoT-gestützte Überwachung und KI-gesteuerte Optimierung verändern Hochdichtelagerbetriebe mit Echtzeitverfolgung der Lagerbedingungen und prädiktiver Analytik zur Raumausnutzung.

Auswahlhilfe

Die Wahl zwischen Drive-In- und Drive-Through-Systemen erfordert eine sorgfältige Bewertung von:

  • Produktmerkmalen (Verderblichkeit, Werterhalt)
  • Anforderungen an den Lagerumschlag
  • Verfügbare Anlagenfläche
  • Betriebsbudget